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MP3 Jacobee - Rütmus und Bluus

Jacobee – Songs auf dem Glatteis der Intimität Nur keine falschen Hemmungen. Wir sparen uns heute die Höflichkeitsformeln und gesellschaftlichen Umgangsformen. Gleich auf Tuchfühlung, gleich auf Körperkontakt.

13 MP3 Songs
URBAN/R&B: R&B Rap mix, URBAN/R&B: Contemporary urban



Details:
Jacobee – Songs auf dem Glatteis der Intimität Nur keine falschen Hemmungen. Wir sparen uns heute die Höflichkeitsformeln und gesellschaftlichen Umgangsformen. Gleich auf Tuchfühlung, gleich auf Körperkontakt. „Was du suechsch isch was ich han,“ erklärt Jacobee selbstbewusst. Die zwischenmenschliche Zuneigung in all ihren Formen und Blüten beherrscht das musikalische Schaffen des Zürcher Musikers. Der amerikanische R’n’B der Neunziger Jahre steht Pate für seinen groovigen Paarungstanz auf Züridüütsch. Tief im HipHop verwurzelt, hat sich der 30jährige Jakob Frauenfelder über das Produzieren von Beatloops immer weiter in die Regionen der dynamisch instrumentierten Schmusesongs vorgearbeitet. „Ich will nicht darüber singen, ob man AKWs abschalten soll, oder wie ich Blocher finde. Das geht zu wenig unter die Haut. Das Thema Liebe ist viel unmittelbarer“, sagt der Sänger und gibt seinem Diener ein Zeichen. Zeit für ein Gitarrensolo, Baby. „Rütmus & Bluus“ ist hier das Motto. „Rütmus“ steht für den Antrieb, für den Lebenszweck, „Bluus“ für die Romantik und Tragik, das Drumherum. Die weitestgehend selbst eingespielten Tunes des Schlafzimmerfunkers spenden Trost für blutende Frauenherzen. Je nach Situation ändern sich die Kosenamen, die er für seine Adressaten wählt: „Bonita“, „Chica“, „Girl“, „Baby“, „Lady“ oder ein liebevoll neckisches „Bitch“ sind hier die Anredeformen. Da wären wir dann über den Flirt schon fast bei dem angelangt, was sogar Janet Jackson „Baby Making Music“ nennt. In Amerika ein gängiger Musikstil, doch hierzulande, vor allem in Züridüütsch, praktisch unbekannt. Wer die amerikanischen Vorbilder nicht kennt, kann diese Musik falsch verstehen. Wie jenes Mitglied des Popkredit-Gremiums der Stadt Zürich, das Frauenfelder auf Nachfrage – das Telefongespräch ist in der Interlude „Lyrics“ festgehalten – empfiehlt „an seinen Lyrics zu arbeiten“ und ihm die finanzielle Unterstützung verweigert. (Doch wer nennt seine Bettgefährtin schon „Darling“ oder „Prinzessin“? Wer ist in solchen Situationen schon politisch korrekt? Ladies, wollt ihr das?) Und schliesslich stellt sich der „Player“ Jacobee ja nicht als Casanova dar, der nur mit dem Finger schnippen muss, um die Damenwelt in seinen Bann zu ziehen. Die Ironie des ganzen Geschlechterspielchens geht in den Annäherungen des Sängers und Rappers nie verloren. Kurz: Diese Musik ist aus einer tiefen Zuneigung für das andere Geschlecht entstanden. Dessen oft unvermittelt heftig auf uns Jungs einwirkende Anziehungskräfte dienen ihm auch als Inspiration für die Texte. „Das muss gar keine aussergewöhnliche Situation sein. Ein tiefer Blick der Kassiererin im Warenhaus reicht. Oder schlicht die Erkenntnis, dass einen der Geruch einer Frau besonders fasziniert.“ Wie das süsse Baby, das ihn zum Videotrack „Diä schönschti Bonita“ inspirierte: Schon der mit Streicherbouquet und dezenten Glöckchen angereicherte HipHop-Beat versetzt einen in den Ferien-Groove, in den Jacobee beim Anblick seiner neuen Herzensdame verfällt. „Ich meins ernscht, wänn ich dich bitte: Zünd mich a mit diiner Hitz!“ flüstert er ihr auf der Jagd nach ihrer Telefonnummer ins Ohr und wird wie auf dem von wieder aufflackernden Gefühlen handelnden Track „Wiä häsch äs du?“ von Sängerin Kotomi unterstützt. Neben dem dynamisch perfekt umgesetzten Hingabe-Geständnis in „Eh klar“, das schon fast an eine Nummer von Aerosmith erinnert und zu den neusten Kompositionen des musikalisch gereiften Musikers gehört, sticht vor allem der astreine R’n’B-Track „Numä du“ mit der unverkrampften Rapeeinlage von Nanalee Vãonger aus den 13 Albumtiteln heraus. Grooven, schmusen, schwelgen und schmunzeln – Jacobee tauscht seine Rolex gegen deinen BH und beendet seine Kür auf dem Glatteis der Intimität mit etlichen wunderschönen Songs. (Text: Adrian Schräder)

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