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MP3 bur MONTER - Fell

90''s ethereal bliss rock.

8 MP3 Songs
ROCK: 90''s Rock, ROCK: Goth



Details:
burMonter was a top of the line bliss-pop band from North Carolina who’s name you’d probably know if they’d been based in Boston or New York, but that’s how things work out. Think along the lines of Lush, Cure, Curve, & Cranes & you’re on the right track. Members of this band went on to form The Pulling Kiss, Goddak, Plumerai, & Remora.

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Wenn sich die Cranes und The Cure in Amerika getroffen hätten...
BURMONTER
Wieder mal eine noch recht unbekannte amerikanische Band, die hier im BACK AGAIN interviewt wird, wenn aber alles klappt, dürfte die CD der Gruppe inzwischen bei einigen Leuten im Regal stehen.
Im Frühjahr tourte die Gruppe gemeinsam mit den Hamburgern 1 SBH durch unsere Lande und dort durfte ich sie zweimal erleben und war mehr als beeindruckt. Als alter Cranes-Fan mußte ich die Musik von BURMONTER natürlich lieben, zu groß war doch die Verwandtschaft. Dazu muß man aber noch viele andere Bands zählen, deren Werke sich in der Musik der Amis wiederfindet, so zum Beispiel Shelleyan Orphan (manchen vielleich noch als Cure Vorband auf der Kiss me-Tour bekannt) oder 4AD Bands wie Lush, Throwing Muses oder Breeders. neben großartigen musikalischen Fähigkeiten aller Bandmitglieder (Jennifer - Gesang, James - Schlagzeug, Martin - Gitarre, Brian - Keyboard + Gitarre, Jason - Bass + Gitarre) kann vor allem Sängerin Jennifer absolut überzeugen. Sie hat etwas zerbrechliches an sich und vor allem eine grandiose Stimme, was sie mit den erwähnten Cranes verbindet. Nach einer Single (gibt es hier beim BACK AGAIN, wirklich schönes Teil!) gibt´s nun auch eine CD (sollte es auch bei uns geben, fragt einfach mal bei mir nach...), die hoffentlich viele Käufer finden wird. Die Gruppe verfügt über reichlich Liveerfahrung, z.B. als Support für Größen wie Cindytalk, Eva O., Sunshine Blind oder Trance To The Sun. Dementsprechend konnte die Band auch auf deutschen Bühnen überzeugen, auch wenn nicht immer viele Leute bei den Konzerten waren.

Grund genug für ein paar Fragen an die Gruppe...

BACK AGAIN: Erzählt erstmal was zur Bandgeschichte, der Besetzung und was sonst noch so interessant sein könnte...
JAMES: Wir haben so etwa im Sommer 1997 angefangen, ein 6-Track Demo gemacht, einen Gig gespielt, ca. eine Million Besetzungswechsel gehabt, drei weitere Tapes aufgenommen und verschiedene Auftritte gespielt. Dann kam die 7“, weitere Umbesetzungen, der „Alleviation“-Sampler, eine Deutschland-Tour und jetzt endlich unsere CD. Wir drei sind die einzigen Leute aus der Urbesetzung.

BACK AGAIN: Für Euch als mehr oder weniger unbekannte Band war es bestimmt ein großes Risiko, eine Deutschland-Tour zu machen, also erzählt einfach mal ein bißchen über Eure Erfahrungen...würdet Ihr das nochmal machen ? Mit welchen Erwartungen habt Ihr die Tour begonnen ?

JENNIFER: Ich habe das ganze weniger als Risiko, sondern eher wie eine Urlaubsreise gesehen. Klar würde ich es nochmal machen, ich würde aber amerikanisches Klopapier mitbringen. Ansonsten liebe ich Deutschland aber über alles

JAMES: Es war einfach toll, zu reisen und uns selbst zu beweisen, daß wir touren können. Ich hätte nichts dagegen, es nochmal zu machen, wir würden uns dann nur mehr Zeit für Vorbereitungen, wie Proben und Werbung nehmen. Ich bin ohne Erwartungen losgefahren, ich habe nur gedacht, mehr Zeit für Sightseeing und Plattenkaufen zu haben.

MARTIN: Ich fand es cool und würde es auf jeden Fall wieder tun, allerdings würde vieles völlig anders laufen.

BACK AGAIN: Könnt Ihr von dieser Tour irgendwelche Anekdoten zum besten geben ?

JAMES: Auf dem Hinflug hat Brian ernsthaft, und ich übertreibe nicht, volle 7 ½ Stunden gequatscht und irgendwann hat er sich ein Stück Stoff über´s Auge gemacht und so getan, als wäre er ein Pirat, wobei er die ganze Zeit „argh argh argh“ von sich gab. Davon abgesehen haben wir fast jeden Flug verpasst. Als wir im Zug von Frankfurt nach Hamburg fuhren war unser Bassist Jason der einzige, der rechtzeitig aus dem Zug ausstieg und plötzlich alleine am Bahnhof stand.

MARTIN:Davon abgesehen erinnere ich mich, daß ich, Brian und Michael (1SBH) im Backstage-Raum in Plauen ein paar Bandposter von der Wand genommen haben und uns daraus ein Spielfeld gemacht haben und dann Zuckerwürfel als Spielsteine benutzt haben und dabei Polen-Witze erzählten. Als wir fertig waren haben wir die Poster und die Zuckerwürfel dahin zurückgepackt, wo wir sie her hatten. Man kann aber immer noch das Spielfeld durch die Poster sehen. Es wäre wohl nicht so unterhaltsam gewesen, wenn ich die Zuckerwürfel nicht vorher gegessen hätte.

BACK AGAIN: Wie würdet Ihr Eure Musik jemandem beschreiben, der vorher noch nie von Euch gehört hat ? Könnt Ihr Bands nennen, die Euch mehr oder weniger direkt beeinflußt haben ? Wodurch wird Eure Arbeit sonst noch inspiriert ?

MARTIN:Ich würde einfach sagen, daß wir eine gefühlvolle Pop-Band sind. Cure und die Cranes sind meine größten Einflüsse, außerdem auch Lush. Im Moment sind da noch Rasputina, auch wenn diese mich eher inspirieren, als beeinflussen. Ich bin auch von Filmen, Gefühlen, Erinnerungen und von Plätzen, bzw. von deren Ausstrahlung inspiriert.

JAMES: Unsere Musik ist manchmal melancholisch, manchmal ätherisch, dann wieder spannend oder auch sanft, hauptsächlich aber melodisch. Als Bands, die mich beeinflußt haben würde ich die Cranes, Siouxsie, Cure und Curve nennen.

JENNIFER: Ich ziehe es vor mit Leuten über unsere Musik zu reden, die sie kennen, als mit Leuten, die sie nicht gehört haben. Julie Andrews beeinflusst mich...

BACK AGAIN: In welchen Farben würdet Ihr die Personen malen, die Euch am nächsten stehen und wir würdet Ihr die darstellen, die Ihr wirklich hasst ?

JENNIFER: Den liebsten Menschen in silber, weiß und in verschiedenen Blautönen. Den meistgehassten in der Farbe von Leber und Galle.

MARTIN:Den liebsten Menschen in den Farben von sommerblauem Himmel und weißen Wolken darin. Leute die ich hasse stelle ich mir kackbraun vor, weil sie mich dann an Scheiße erinnern und auch, wenn ich es zu vermeiden versuche, würde es mich nicht stören, wenn ich in sie reintrete.

BACK AGAIN: Könnt Ihr uns ein bißchen über die heutige Wave-Underground Szene in den USA erzählen ? Habt Ihr Kontakte mit anderen Bands oder arbeitet Ihr sogar mit ihnen zusammen ?

JENNIFER: So etwas wie eine Szene gibt es kaum, die meisten Bands machen nur Indie-Rock. Was so als Wave oder Alternative bezeichnet wird ist mir eigentlich zu glatt und normal.

JAMES: Nope...uh nope (https://www.tradebit.compers: sorry, keine Ahnung, wie ich das übersetzen soll, das gibt mein 14 Jahre altes Englisch-Deutsch/Deutsch-Englisch Mini-Lexikon leider nicht her...)

MARTIN:Eine richtige „Wave-Szene“ gibt es nicht, nur verstreute Bands am Rande von unzähligen Indie-Rock Bands und Metalgruppen, die sich für Hardcore halten. Wir kennen keine anderen Bands, außer die von meinem letzten https://www.tradebit.com glaube, James e-mailt jemanden aus einer New Yorker Band.

BACK AGAIN: Interessieren sich die Leute aus dem amerikanischen Underground für Politik ? Wie gut seid Ihr über die Geschehnisse in Europa informiert ?

JENNIFER: In den späten 80ern und frühen 90ern gab es mehr politisches Interesse. Heute klingen Bands mit politischen Themen nur noch hohl und pseudo-intelektuell und machen langweilige Musik. Ansonsten haben wir natürlich CNN, um uns zu informieren.

JAMES: Ich schätze mal, die meisten politischen Bands spielen eher rock-orientierte Musik wie Hardcore und Punk. Ich selber lese/sehe nicht besonders viel Nachrichten, so bin ich nicht so gut informiert, was abgeht.

MARTIN:Am meisten interessieren sich die Punks von Junior High Schools und von den High Schools für politische Themen. Ihre Infos haben sie allerdings meist von den bekannteren Punk-Bands und -Zines, so daß sie eigentlich gar nicht so genau wissen, von was sie da reden.

BACK AGAIN: Was sind Eure nächsten Pläne ? Werdet Ihr wieder nach Europa kommen, sei es in naher oder ferner Zukunft?

MARTIN:Erstmal wollen wir neue Songs aufnehmen und unsere CD in den USA ordentlich https://www.tradebit.com würde gerne durch England, Frankreich, Spanien, Italien und Belgien touren.

JENNIFER: Ich werde schon wieder in Europa gewesen sein, bevor dieses Interview erscheint. Ansonsten promoten wir erstmal die CD.

JAMES: Wie gesagt, erstmal kommt die CD, aber irgendwann kommen wir wieder nach Europa.

BACK AGAIN: Spontane Gedanken...

New Wave... JENNIFER: die 80er Jahre und toupierte pinkfarbene Haare
JAMES: The Cure
MARTIN: wilde, hochtoupierte Frisuren
The Cure JENNIFER: Fraggle-Rock und die Puppen von Jim Henson
JAMES: New Wave
MARTIN:die Unbekümmertheit von Katzen
Das Jahr 2000 JENNIFER: 2001 - Odysse Im Weltraum
JAMES: Der Tag nach der Party von Prince
MARTIN: 2001 - Odysse Im Weltraum
Disneyland JENNIFER: Tinkerball
JAMES: Disneyworld
MARTIN: Europäer, die an heißen Tagen in langen Schlangen anstehen
Arnold S. JENNIFER: schlechte Filme und das Grinsen von Goofy
JAMES: Terminator
MARTIN:Conan
X-Files JENNIFER: Duchovny erinnert mich sehr an den Jagdhund aus Bugs Bunny
JAMES: Limbless-Lady (https://www.tradebit.compers:Übersetzung?)
MARTIN: die Titelmusik
Religion JENNIFER: viel zu lange Diskussionen
JAMES: Weihnachten
MARTIN: Hannakz (https://www.tradebit.compers: das konnte ich leider nicht so gut entziffern...)
Faschismus JENNIFER: Mussolini
JAMES: Rednecks
MARTIN: Mode
1SBH JENNIFER: Michael
JAMES: Opel-Fahrer
MARTIN: Bologna-Eyes

BACK AGAIN: Irgendwas, was ich noch hätte fragen sollen, oder was Ihr unseren Lesern noch sagen wollt ?

JAMES: Nichts besonderes außer Hallo !

(A.P.)

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